Hier finden Sie aktuelle und zukünftige Programme inklusive einer Kurzbeschreibung – und: Kostproben für Auge und Ohr.

„Im Rausche der Nacht“

Der österreichische Impressionsmus ist eine eigene musikalische Strömung um 1900, die sich vom französischen Impressionismus insofern unterscheidet, als dass er die überbordende Gefühlswelt der Romantik noch überhöht und nicht wie bei Debussy oder Ravel sich als Gegenströmung von ihr abzugrenzen sucht.
Sein Hauptvertreter ist Joseph Marx, der zwischen 1908 und 1912 120 seiner rund 150 Lieder schrieb und die deklamatorisch akzentuierten Errungenschaften Hugo Wolfs mit der Tonsprache des Impressionismus vermischte und so einen eigenen faszinierenden Stil schuf.
Marx war mit Franz Schreker befreundet, der ab 1910 hauptsächlich als Opernkomponist reüssierte, jedoch als Student des Wiener Konservatoriums mehrere Liederzyklen schrieb. Erst auf der Höhe seines Ruhms wandte er sich mit den „Zwei lyrischen Gesängen nach Walt Whitman“ Anfang der 1920er Jahre wieder dem Genre Lied zu.

Zu erleben

David Schroeder, Tenor
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Myrten

Zu erleben

Kirstin Hasselmann, Sopran
Roman Grübner, Bariton
Ralph Zedler, Klavier

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Hauskonzert

Das Kunstlied ist von Anbeginn für die Präsentation im Hauskonzert prädestiniert. Nirgendwo sonst kommt die Intimität, die diesem Genre wesenseigen ist, so unmittelbar zum Tragen.

Wer ein solches – sehr intimes – Konzert erleben möchte und ein solches in seinen eigenen Räumen veranstalten möchte – vorausgesetzt er verfügt über ein würdiges Instrument -, kann sich gerne mit mir in Verbindung setzen: Laden Sie Ihre kunstinteressierten Freunde ein und bieten Sie ihnen etwas wirklich einmaliges!

Das Wien der Jahrhundertwende im Lied

Dieses Programm lässt einen der spannendsten Abschnitte der Musikgeschichte lebendig werden – nämlich den Übergang vom traditionellen Dur-Moll-System in die Atonalität um das Jahr 1910.

Zu erleben

Frauke Willimczik, Mezzosopran
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Weites Wunderland ist aufgetan

Foto: Tatjana Dachsel

Die Zeit um 1900 ist in allen Kunstbereichen einer der emotional geladensten. In der Musik schwingt sich das Dur-Moll System zu seiner letzten Hochblüte auf.

Zu erleben

Ulrike Maria Maier, Sopran
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„Dies aber kann mein Sehnen nimmer fassen“

„Dies aber kann mein Sehnen nimmer fassen“ – diese Zeile der Wiener Dichterin Edith Ronsperger (1880-1921) steht als Motto über dem Programm; und sie bildet den Versuch, das Unsagbare und die Überfülle von Emotionen, die sich um das Jahr 1900 – auch durch die psychotherapeutische Arbeit Sigmund Freuds in Wien – in der Kunstwelt Raum geschaffen haben und was Gegenstand dieses Programms ist, in Worte zu fassen.

Zu erleben

Frauke Willimczik, Mezzosopran
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Schumanns Liederjahr 1840

138 seiner insgesamt 250 Lieder hat Robert Schumann in seinem Liederjahr 1840 geschrieben;  in einem Rausch ist die Musik ihm zugeflogen – und er selbst schrieb an seine geliebte Clara: „Ach, ich kann nicht anders, ich möcht mich tot singen wie eine Nachtigall!“

Zu erleben

Roman Grübner, Bariton
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Franz Schubert und die griechische Antike

„Franz Schubert und die griechische Antike“ lautet das Thema dieses Konzerts und manche von Ihnen werden sich vielleicht fragen, was der Komponist so berühmter Lieder wie dem „Erlkönig“ oder „An die Musik“ oder der „Winterreise“ mit der griechischen Antike zu tun hat.

Nun: in Deutschland wurde Ende des 18. Jahrhunderts durch die Lyrik Friedrich Schillers (1759-1805) und Friedrich Hölderlins (1770-1843) der Griechenkult ausgelöst, und dieser Bewegung konnte sich auch der junge Franz Schubert nicht entziehen.

Besonders durch die Freundschaft mit dem 10 Jahre älteren Wiener Altphilologen Johann Mayrhofer (1787-1836), mit dem Franz Schubert (1797-1828) sogar eine Zeitlang zusammengewohnt hat, wurde in ihm die Begeisterung für diese Stoffe entfacht.

Zu erleben

Frauke Willimczik, Mezzosopran
Roman Grübner, Bariton
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Spanisches Liederspiel

„Einen Kranz von Musik um ein wahres Dichterhaupt schlingen – nichts Schöneres“

Diese Zeile aus einem Brief Robert Schumanns (1810-1856) steht als Motto über dem Konzert, dessen erster Teil aus kleinere Liederzyklen Schumanns gespeist wird, die je nach Jahreszeit und Anlass wechseln und jedem der vier Sänger Gelegenheit bieten, sich optimal zu präsentieren.

In der zweiten Hälfte dieses Programms erleben Sie dann das „Spanische Liederspiel, op. 74“ von Robert Schumann.

Zu erleben

Katrin Hübner, Sopran
Sarah van der Kemp, Mezzosopran
Stefan Heibach, Tenor
Roman Grübner, Bariton
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