Schumanns Liederjahr 1840

Schumanns Liederjahr 1840

138 seiner insgesamt 250 Lieder hat Robert Schumann in seinem Liederjahr 1840 geschrieben;  in einem Rausch ist die Musik ihm zugeflogen – und er selbst schrieb an seine geliebte Clara: „Ach, ich kann nicht anders, ich möcht mich tot singen wie eine Nachtigall!“

Zu erleben

Roman Grübner, Bariton
Ralph Zedler, Klavier und Moderation

Programmablauf

Unser Programm vereinigt 26 Lieder dieses Jahres 1840:
Wir beginnen mit „Fünf Liedern, op. 27“ – einer der frühesten, sehr volkstümlich gehaltenen Liedergruppen Robert Schumanns – und kombinieren sie mit zwei reifen Zyklen des Jahres 1840:

Zuerst die Andersen Lieder, op. 40 – über die Schumann selber im Widmungsschreiben an den dänischen Märchen-Dichter schrieb:

„Nehmen Sie denn meine Musik zu Ihren Gedichten freundlich auf. Sie wird Ihnen vielleicht im ersten Augenblick sonderbar vorkommen. Ging es mir doch selbst erst mir Ihren Gedichten so!
Wie ich mich aber hineinlebte, nahm auch meine Musik einen immer fremdartigeren Charakter an. Also, an Ihnen liegt die Schuld allein. Andersens Gedichte muss man anders komponieren als ‚Blühe, liebes Veilchen’…“

Nach der Pause folgt dann die berühmte „Dichterliebe“ auf Gedichte aus Heinrich Heines „Buch der Lieder“.

Fünf Gesänge, op. 27:

  1. Sag‘ an, o lieber Vogel mein (Friedrich Hebbel)
  2. Dem roten Röslein gleicht mein Lieb (Robert Burns)
  3. Was soll ich sagen? (Adalbert von Chamisso)
  4. Jasminenstrauch (Friedrich Rückert)
  5. Nur ein lächelnder Blick (Georg Wilhelm Zimmermann)

Fünf Gesänge aus dem Dänischen und Neugriechischen, op. 40:

  1. Märzveilchen (Hans Christian Andersen)
  2. Muttertraum (Andersen)
  3. Der Soldat (Andersen)
  4. Der Spielmann (Andersen)
  5. Verratene Liebe (Adalbert von Chamisso)

PAUSE

Dichterliebe aus Heinrich Heines „Buch der Lieder“, op. 48

 

Weiterführende Informationen