Nicht nur für Teufelsgeiger…

Pablo de Sarasate war einer von denen, die man in Anlehnung an Paganini gemeinhin einen „Teufelsgeiger“ nennt: Ein irrwitzig virtuoser, dabei aber auch musikalisch hoch begabter Violinist. Und dass Virtuosität nicht gleichzusetzen ist mit Musikalität, darf dabei ruhig einmal betont werden.
Nun haben sich in letzter Zeit gleich mehrere Virtuosen auf Sarasates Musik für Violine und Klavier gestürzt, von denen die jüngst mit einem ECHO Klassik ausgezeichnete, in Deutschland lebende Chinesin Tianwa Yang sicherlich am meisten Furore gemacht hat.
Doch da gibt es noch eine Produktion, die es besonders hervorzuheben gilt…

Erschienen auf the-listerner.de von Rainer Aschemeier | zum ganzen Artikel

Sarasate: Opera Phantasies (SACD review – ENG)

(…) First up on the agenda is Sarasate’s Concert Fantasy on Bizet’s Carmen, as good a curtain raiser as any. Just don’t expect a whiz-bang, gung-ho interpretation along the lines of a Ruggiero Ricci in his famous old Decca set. Reinhold and Zedler are more moderate than that; they don’t try to generate a ton of excitement or dazzle the listener with their pyrotechnic skills. Their Carmen Fantasy sets the tone for the rest of the program by sounding traditional, well judged, thoughtful, and expressive. Now, this doesn’t mean that the musicians don’t have a good time with it. Indeed, it’s all quite vital and pleasantly exhilarating. They simply don’t go after the „wow“ factor that must be so tempting in a work like this (although, to be fair, they end the piece in a flurry of emotional flair).

And so it goes, with Reinhold’s violin carrying the day and Zedler’s piano accompaniment always lending firm support. I can’t say I liked some of the more-literal passages they take, yet they more than make up for it with the tasteful sensitivity of their playing. As this is mostly opera music, the players ensure that we hear the singers behind the notes, the violin and piano doubling for any number of voices from quiet solos to big choral numbers. (…)

Erschienen auf classicalcandor.blogspot von John J. Puccio | zum ganzen Artikel

Beinah vergessen – Arleen Auger

Wonach entscheidet sich eigentlich, ob eine Person, die künstlerisch, politisch oder einfach menschlich in das Weltgeschehen eingegriffen hat, im kollektiven Gedächtnis verhaftet bleibt oder irgendwann in Vergessenheit gerät? Eine vernünftige Antwort auf diese Frage wird es wohl nicht geben. Wenn man nicht ohnehin der Auffassung ist, dass die Geschichte einer Person immer den ihr gebührenden Rang einräumen wird. In diesem Fall ist es Ralph Zedler, der eine der berühmtesten Sängerinnen ihrer Generation wieder auf die Bühne holt. (…)

Buchbesprechung erschienen auf opernnetz.de von Michael S. Zerban | zum ganzen Artikel

Monografie über Arleen Auger

Ende 2013 erschien im Verlag Dohr zum 20. Todestag von Arleen Auger eine Monografie von Ralph Zedler. Die Sopranistin Arleen Auger (1939 –1993) wurde nicht zuletzt durch ihre enge Zusammenarbeit mit Helmuth Rilling zu einer der führenden Bach-Sängerinnen des 20. Jahrhunderts.

Ihre unvergleichliche Stimme ist bei zahlreichen Kantatenaufnahmen der Edition Bachakademie zu hören. Das reich bebilderte und hervorragend recherchierte Werk lässt sich überdies sehr schön lesen — somit: eindeutige bachakademische Empfehlung zur Lektüre!

(Ralph Zedler: Arleen Auger. Würdigung eines heimlichen Stars. 443 S., zahlreiche Abb., Diskographie, Register. ISBN 978-3-86846-109-1. 39,80 €)

Erschienen in FORUM BACHAKADEMIE 1/2014

Würdigung eines heimlichen Stars

(…)VIP-Auswüchsen stand sie ablehnend gegenüber. Man könnte also fragen, ob der Musikwissenschaftler und Pianist Ralph Zedler seine Biografie mit Würdigung eines heimlichen Stars wirklich stimmig untertitelt hat. Aber dem individuellen Künstlertum von Arleen Auger gibt das Buch auf sehr zugewandte, ja liebevolle Weise Raum. Das in Hülle und Fülle zusammengetragene Informationsmaterial imponiert, die Äußerungen von Zeitzeugen bilden zugleich einen willkommenen lesedramaturgischen Akzent.(…)

Auf info-netz-musik von Christoph Zimmermann Köln am 01.05.2014| Zum gesamten Artikel

Sarasate: Opera Phantasies von Ralph Zedler, Volker Reinhold und Pablo De Sarasate

Der Name Pablo Sarasate steht in der Violin-Literatur für aufregende, ja geradezu erhebende Momente. Leider sind viele Werke und Bearbeitungen Sarasates nur einem kleinen Kreis von Eingeweihten bekannt. Das kann sich nun ändern. Der gefeierte Geiger Volker Reinhold ist seit Jahren erfolgreich als Konzertmeister an der Mecklenburgischen Staatskapelle zu Schwerin tätig und hat mit dem Pianisten und Musikexperten Ralph Zedler einen kongenialen Partner bei der Einspielung der Aufnahmen zu dem hörenswerten Album “Sarasate: Opera Phantasies” gefunden. (…)

auf testmania.de erschienen | zum gesamten Artikel