Ein heimlicher Star

Durch den Autoren Ralph Zedler erfährt man in der reichbebilderten Monographie, die anlässlich des 20. Todestags am 10.6.2013 erschien und jetzt wieder erhältlich ist, von einem faszinierenden Lebensweg einer außergewöhnlichen Künstlerin.

Arleen Auger war nie Primadonna, nie Diva, aber immer Sopranistin im Sinne der Kunst um den Gesang.
Zedler stellt sie als Lied-, Konzert- und Opernsängerin vor, und betont immer die zuvorkommende Menschlichkeit wie auch die große künstlerische Integrität. Die Auger bleibt als Bach-, Mozart- und Händel-Interpretin unvergessen. Sie setzte mit ihren Liedinterpretationen Maßstäbe und erreichte auf Tonträgern viele Referenzaufnahmen. Als Pädagogin ermutigte sie ihre Studenten zur Eigenverwortlichkeit und stellte sich offen den Fragen zu Unterricht, Repertoiregestaltung, Meisterkursen und dem Sängerin-Sein. Das Erstaunliche an diesem Buch ist aber die Seriosität der Aufbereitung, die Akribie der Recherchen und die spürbare Liebe zu der Künstlerin und dem Menschen Arleen Auger. Ich möchte es nicht mehr missen!

(Ralph Zedler; Arleen Auger – Würdigung eines heimlichen Stars; 444 Seiten; Verlag Dohr Köln; ISBN 978-3-868-109-1)

Erschienen im „Orpheus„, Ausgabe Januar/Februar 2016 von koscielny

Arleen Auger

Sie ist ein Geheimtipp in Fachkreisen, man rühmt ihre klare Stimme mit der präzisen Diktion und einer vorbildlichen Stilsicherheit, viele Konzertbesucher schwärmen noch heute von ihren geradezu überirdisch schönen Tönen, die Rede ist
von der amerikanischen Sopranistin Arleen Auger (1939–1993). (…)

(…) Der Musikwissenschaftler und Liedbegleiter Ralph Zedler hat sich dieser Aufgabe angenommen und eine überaus gründlich recherchierte Biografie verfasst. Dazu hat er seit mehr als 20 Jahren Familienangehörige, Freunde, Dirigenten,
Sängerkollegen, Schüler und andere Zeitzeugen befragt und eine Fülle von privaten und beruflichen Informationen zusammengetragen. (…)

Rezension erschienen in DIE TONKUNST von Brigitte Schmidt | Ganzen Artikel lesen (PDF)

Beinah vergessen – Arleen Auger

Wonach entscheidet sich eigentlich, ob eine Person, die künstlerisch, politisch oder einfach menschlich in das Weltgeschehen eingegriffen hat, im kollektiven Gedächtnis verhaftet bleibt oder irgendwann in Vergessenheit gerät? Eine vernünftige Antwort auf diese Frage wird es wohl nicht geben. Wenn man nicht ohnehin der Auffassung ist, dass die Geschichte einer Person immer den ihr gebührenden Rang einräumen wird. In diesem Fall ist es Ralph Zedler, der eine der berühmtesten Sängerinnen ihrer Generation wieder auf die Bühne holt. (…)

Buchbesprechung erschienen auf opernnetz.de von Michael S. Zerban | zum ganzen Artikel

Monografie über Arleen Auger

Ende 2013 erschien im Verlag Dohr zum 20. Todestag von Arleen Auger eine Monografie von Ralph Zedler. Die Sopranistin Arleen Auger (1939 –1993) wurde nicht zuletzt durch ihre enge Zusammenarbeit mit Helmuth Rilling zu einer der führenden Bach-Sängerinnen des 20. Jahrhunderts.

Ihre unvergleichliche Stimme ist bei zahlreichen Kantatenaufnahmen der Edition Bachakademie zu hören. Das reich bebilderte und hervorragend recherchierte Werk lässt sich überdies sehr schön lesen — somit: eindeutige bachakademische Empfehlung zur Lektüre!

(Ralph Zedler: Arleen Auger. Würdigung eines heimlichen Stars. 443 S., zahlreiche Abb., Diskographie, Register. ISBN 978-3-86846-109-1. 39,80 €)

Erschienen in FORUM BACHAKADEMIE 1/2014

Würdigung eines heimlichen Stars

(…)VIP-Auswüchsen stand sie ablehnend gegenüber. Man könnte also fragen, ob der Musikwissenschaftler und Pianist Ralph Zedler seine Biografie mit Würdigung eines heimlichen Stars wirklich stimmig untertitelt hat. Aber dem individuellen Künstlertum von Arleen Auger gibt das Buch auf sehr zugewandte, ja liebevolle Weise Raum. Das in Hülle und Fülle zusammengetragene Informationsmaterial imponiert, die Äußerungen von Zeitzeugen bilden zugleich einen willkommenen lesedramaturgischen Akzent.(…)

Auf info-netz-musik von Christoph Zimmermann Köln am 01.05.2014| Zum gesamten Artikel

Trierer Autor schreibt Porträt eines heimlichen Stars

Arleen Auger war keine Sängerin, deren Auftritte die Massen anzogen. Und dennoch war sie für zahlreiche Musiker, Musikfreunde und Sängerkollegen vorbildlich. Der Trierer Autor Ralph Zedler hat jetzt ihre Biografie veröffentlicht. Die schildert nicht nur Leben und künstlerisches Wirken dieser Sopranistin, sondern liefert auch ganz nebenbei ein Bild vom aktuellen Musikleben. (…)

auf volksfreund.de | zum ganzen Artikel

Ralph Zedler: ARLEEN AUGER

[…] Mit dieser Nachzeichnung der Lebensgeschichte ist aber das Buch von Ralph Zedler nicht einmal noch bei der Mitte angelangt. Die folgenden gut 300 Seiten befassen sich, aus Gesprächen und geschriebenen Unterlagen zusammengefügt, mit dem künstlerischen Credo der Sängerin, der Analyse ihrer Rollen, ihrer Tätigkeit als Pädagogin. Ein Anhang listet alles auf, was man nur wissen möchte. Ein Buch wie dieses kann sich jeder Künstler nur erträumen – aber er sollte es auch erleben können!

von Online Merker – Renate Wagner | Zum gesamten Artikel

Ralph Zedler: ARLEEN AUGER

„[….] Sehr gründlich hat er nun recherchiert, mit unzähligen Weggefährten der Sängerin gesprochen. Allein 97 Seiten umfasst die äußerst detaillierte Diskografie, nicht nur die 150 Platten, die Arleen Auger in 25 Karrierejahren aufnehmen konnte, sind verzeichnet, sondern auch jeder TV-Mitschnitt und alles, „was noch in den Rundfunkarchiven schlummert“. Dennoch ist keine Hagiografie dabei herausgekommen: Bei aller Verehrung bemüht sich Zedler um einen sachlichen Tonfall, spart auch kritische (Presse-)Stimmen nicht aus. […] Mag man Zedler auf den 443 Seiten vielleicht auch nicht in jede biografische Verästelung folgen, dieses liebevolle Buch macht auf jeden Fall Lust, Arleen Auger im eigenen Tonrägerbestand oder im Internet wiederzubegegnen.“

Rezension von Frederik Hanssen
aus April-Ausgabe der „Opernwelt“

Star ohne Allüren

Mit großem Fleiß und auf jeder der 443 Seiten bemerkbarer Liebe zum Gegenstand seines Werks hat Ralph Zedler ein Buch über Arleen Auger verfasst und nennt es im Untertitel „Biographie eines heimlichen Stars“. Keine „große Karriere“ wollte sie machen, sondern „musikalische Erlebnisse“  wollte sie haben, die amerikanische Sängerin, die bereits mit 53 Jahren an einem Gehirntumor starb. […]

von Ingrid Wanja auf operalounge.de

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Arleen Auger – Buchveröffentlichung

Würdigungen eines heimlichen Stars

Diese reichbebilderte Monographie zum 20. Todestag von Arleen Auger zeichnet den Lebensweg der Künstlerin nach und gibt ihren zukunftsweisenden Aussagen zu den Themen Gesangsausbildung, Repertoiregestaltung und Sängerin-Sein ausführlich Raum. weiterlesen…